In diesem Jahr feierte die legendäre Schweizer Uhrenmarke Girard-Perregaux das Jubiläum zweier Meilensteine in der Uhrengeschichte: fünfunddreißig Jahre Laureato und vierzig Jahre seit ihrer ersten Quarz-Armbanduhr. Die weltweit renommierte Manufaktur für ihre mechanischen Bewegungen spielte auch eine Vorreiterrolle in der Geschichte von Quarzuhren. Girard-Perregaux hat tatsächlich die entscheidende Frequenz von 32.768 Hz festgelegt, die von allen Herstellern als universeller Standard angenommen wurde.
Dieser progressive Schritt, damals revolutionär, war eine der großen Neuerungen der Marke. Visionärer Geist und technischer Fortschritt waren schon immer in den Genen von Girard-Perregaux und die Marke hat fast 80 Patente auf dem Gebiet der Uhrmacherei erhalten. Es ist ein außergewöhnliches Erbe, von dem ein Teil dieses Gedenkmodells zelebriert wird.
In den 60er Jahren war Girard-Perregaux eine der wenigen Marken mit eigener Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Es ermöglichte es, eine der größten Revolutionen zu bewältigen, die die Uhrenindustrie jemals erlebt hat: das Aufkommen der Elektronik, die damals als Spitzentechnologie in der Branche galt. Die Japaner, Amerikaner und Schweizer rannten um, um Anwendungen in der Quarz-Technologie zu entwickeln und sie in den für die Armbanduhren erforderlichen Abmessungen zu verwenden. Technologische Fortschritte bei der Miniaturisierung elektronischer Bauteile, Entwicklungen bei der Reduzierung der inneren Teile der Uhr, Quarzresonatoren und Mikromotoren sowie die Herstellung zuverlässiger Batterien haben diese Revolution möglich gemacht.
Girard-Perregaux nahm eine mutige Haltung ein. Während die meisten Schweizer Uhrmacher seit 1962 gemeinsam mit dem Schweizer Uhrenlabor (Laboratoire Suisse de Recherche Horlogère - LSRH) und dem Uhrenelektronik-Zentrum (Center Electronique Horloger - CEH) gemeinsame Forschung betreiben, ist die Manufaktur von sich aus auf die Beine gestellt worden. Es war dann fast unvorstellbar, dass ein Unternehmen seine Forschung selbstständig durchführte. Girard-Perregaux bestätigte jedoch den Wunsch, sicherzustellen, dass seine Beschaffung nicht von Lieferanten abhängt, die die gesamte Branche beliefern, und dass seine Produkte nicht mit einem Industriestandard hergestellt wurden. Die Firma gründete 1966 eine elektronische Forschungsabteilung. Sie stellte einen jungen Elektronikingenieur, Georges Vuffray, ein Programm an, das drei Hauptschritte vorsah:
- Bau einer Quarz-Hauptuhr
- Bau einer kleinen Quarzuhr
- Bau einer Armbanduhr.
Es erwarb auch neue Räumlichkeiten, Maschinen und komplexe Werkzeuge und begann mit der Schulung der Mitarbeiter in der neuen Technologie.
Die Forschung des CEH ging in dieser Zeit voran: Nach der Herstellung der ersten Quarz-Armbanduhr-Prototypen sollte es so schnell wie möglich auf den Markt gebracht werden. Der Wettbewerb verstärkte sich auch mit japanischen Unternehmen, die Quarzuhr-Prototypen an das Observatorium Neuenburg übergaben. Girard-Perregaux beschleunigte seine Arbeit, um eine echte Tour de Force zu erreichen: Auf der Basler Uhrenmesse im April 1970 enthüllte es die Elcron, eine Quarz-Armbanduhr mit einem 8,192 Hz Quarzoszillator. Die Manufaktur gelang es, diese Entdeckung in Basel zeitgleich mit der Ankunft der CEH-Uhren, die mit der Beta 21 ausgerüstet waren, selbständig zu verkünden. Im folgenden Jahr gelang ihr eine neue Leistung: die Präsentation einer zweiten Generation von Girard-Perregaux-Quarzuhren mit der Quarz schwingt zum ersten Mal bei 32.768 Hz,
Die GP-350-Bewegung wurde mit einer integrierten Schaltung von Motorola ausgestattet, die 300 Äquivalent von 300 Transistoren in einer Fläche von 5 mm2 zusammenbrachte. Sein Verbrauch wurde auf vier Mikroampere reduziert, was eine ausreichende Batterielebensdauer ermöglicht. Der Ratenfehler betrug nur eine Minute pro Jahr. Girard-Perregaux hat diese Entwicklung auf dem neusten Stand der Technik getestet und dem Observatorium von Neuenburg vorgelegt. Zum ersten Mal bestanden Quarz-Armbanduhren sowohl statische als auch dynamische Tests. Nach 38 Testtagen wurden die Quarzuhren von Girard-Perregaux 1971-1972 vom Observatorium Neuenburg zertifiziert und beweisen ihre außergewöhnliche Präzision und Zuverlässigkeit.
Dank eines fortschrittlichen technischen Designs und der Fähigkeit der Manufaktur, die Innovation zu einem wettbewerbsfähigen Preis in Produktion zu bringen, erzielten die Quarzuhren von Girard-Perregaux einen großen kommerziellen Erfolg. Dies war vor allem in den Vereinigten Staaten der Fall, wo die Präsentation auf dem Treffen des 24 Karat Clubs im Januar 1972, das die amerikanische Elite der Uhrmacher in New York zusammenbrachte, ein Ereignis war. Mehr als 20.000 GP350 Bewegungen wurden für Girard- Perregaux und für andere Marken. Ein paar Jahre später, im Jahr 1975, beschloss die Manufaktur, ihre ganze Entwicklung im Bereich Quarz auf ihre neueste Kreation zu konzentrieren: den "Laureato".
Die limitierte Edition "Laureato", die subtil neu gestaltet und mit einem neuen Quarzwerk mit hervorragenden Oberflächen ausgestattet ist, vereint zwei Bereiche der Expertise von Girard-Perregaux: einen einzigartigen Stil und eine außergewöhnliche Bewegung. Diese Uhr richtet sich an Sammler und bietet eine moderne Interpretation der Merkmale, die den Erfolg der Kollektion "Laureato" gewährleisten. Seit seiner Gründung im Jahr 1975 hat es zwei der Kernwerte von Girard-Perregaux verkörpert: Innovation und Design. Das Design des Laureato wurde zur Feier des technologischen Fortschritts der Manufaktur konzipiert und basiert auf den Sportuhren der 1970er Jahre, die sich von den klassischen Uhrmachertraditionen abgrenzen.
Das Design des Modells zeichnet sich durch eine polierte achteckige Relief-Lünette aus, die mit einem satinierten integrierten Armband kontrastiert. Ein Jahrzehnt später fand die erste Entwicklung des Modells statt, die Komplikationsbewegungen hinzufügte. 1995 wurde die Uhr komplett neu gestaltet und umgebaut, um das mechanische Automatikwerk GP3100 der Manufaktur unterzubringen. Es wurde vergrößert, die Lünette vergrößert und die Armbandverbindungen wurden in Form eines H. aufgenommen. Im Jahr 2003 wurde eine neue Umgestaltung vorgenommen, ergonomisch und mechanisch. Zahlreiche Komplikationen wurden angeboten, darunter eine Version mit einem Tourbillon mit drei Saphir-Brücken.
Die Kollektion "Laureato" hat sich im Laufe der Jahre so entwickelt, dass sie ihre unverwechselbare, auffällige Form behält: eine achteckige Lünette mit elegant abwechselnd polierten und satinierten Oberflächen und ein Gehäuse mit passendem integrierten Armband.
Diese limitierte Edition unterstreicht die Ergonomie des Modells. Sein raffiniertes Profil passt wunderbar am Handgelenk. Das Stahlarmband ist perfekt in das Gehäuse integriert. Das graue Zifferblatt ist mit einem Schachbrettmotiv verziert, um den dynamischen Stil zu betonen. Die verwendeten Stundenmarkierungen und der Flansch, der den Minutenindikator unterstützt, verleihen dem Design zusätzliche Tiefe. Die Stunden- und Minutenzeiger sind zum besseren Ablesen im Dunkeln leuchten, während der Sekundenzeiger rot umrandet ist. Diese subtile Note von Scharlach wird auf dem Datumsindikator, inspiriert durch die siebziger Jahre, und auf der Aufschrift "32 768 Hz" widergespiegelt. Dies ist um 6 Uhr zu sehen, als Anerkennung für die führende Rolle von Girard-Perregaux bei der Weiterentwicklung der Quarztechnologie.
Der Hinweis auf diesen technologischen Fortschritt setzt sich im Herzen der Uhr fort, die mit einem neuen Quarzwerk ausgestattet ist. Der GP13500 oszilliert natürlich mit einer Frequenz von 32.768 Hz. Es wird in den eigenen Werkstätten von Girard-Perregaux hergestellt, die sowohl auf ihre technische Leistung als auch auf ihre herausragenden Oberflächen achten. Der transparente Gehäuseboden zeigt die Bewegung mit der Dekoration "Côtes de Genève" und gebläuten Stahlschrauben. Die Batterieabdeckung ist maßgeschneidert, erinnert an das berühmte Girard-Perregaux Tourbillon und ist mit dem Logo der Manufaktur versehen. Bitte sehen rolex replica oder Rolex Daytona
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